LA CASA ROSSA


DAS HAUS

La Casa Rossa liegt als Teil des winzigen und uralten Dörfchen Cornice erhaben auf einem Bergrücken im Val di Vara, nah am Meer und nur von einem Gebirgszug von den weltbekannten Cinque Terre getrennt.
Hier seid ihr abgeschieden vom touristischen Trubel mit einem phänomenalen Blick über die weite Hügellandschaft, aber dennoch schnell an den touristischen Hotspots der Region.
Was wir immer wieder hören: Dieser Ort ist magisch, hier vergeht die Zeit langsamer - und das ist so! Die Zeit fließt hier wie Honig, man taucht ein in eine Welt, in der man nur zu gerne allem, was nicht hier und jetzt ist, keine Relevanz mehr beimisst. Hört sich etwas schmalzig an, aber ihr werdet wissen wovon ich spreche wenn ihr hier wart.

Das Häuschen ist schmal und hat 3 Etagen :

Unten - von der unteren her Gasse erschlossen: die Cantina (der Gewölbekeller, der aktuell nur als Lager dient)

Oben - der Hauseingang an der oberen Gasse: Der Wohnraum Wohnraum mit Kaminofen und Sofa, die offene Küche der zweigeschossige Essbereich unter der Galerie des Obergeschosses, die Terrasse mit traumhaftem Blick bis zum Toscanischen Apennin.

Vom Wohnraum geht es mit einer elegant-modernen Stahl-Glas-Treppe ins Obergeschoß mit offenem Dachstuhl und den 2 Schlafzimmern mit Platz für bis zu 4 erwachsene Gäste.

Das Haus ist ca. 150 Jahre alt und die Räume sind daher niedrig und schmal. Wir haben es mit viel Liebe und Aufwand renoviert und modernisiert.

DAS DORF

CORNICE, ein Dorf der großen Gemeinde Sesta Godano, Provinz La Spezia, auf 390 m üM hoch über dem Val di Vara gelegen, bietet einen herrlichen Rundblick über umliegende Dörfer und Gemeinden und die wild bewaldete Hügellandschaft bis zum toskanischen Apenin.

Geschichte

Cornice wird erstmalig im Jahr 1133 als Pfarrei St. Colombano erwähnt, als die Abtei Brugnato Bischofssitz wurde. Um 1260 wurde die Kirche SS.Annunziata (Oratorio) erbaut, die in den 70ger Jahren entweiht wurde und heute als Gemeindesaal für alle dörflichen Feste dient.

Im 13. Jahrhundert soll sich eine namhafte Florentiner Familie  (Cerchi)  auf der Flucht vor Sippenkonflikten im Mangia-Tal niedergelassen haben – auf dem Friedhof von Cornice finden sich viele Grabstellen mit diesem Namen. Es gibt auch Hinweise, daß diverse Pilgerwege den Ort in Richtung Compostela, Rom und Jerusalem passierten.

Der kleine Ort ist auch aus architektonischer Sicht interessant, da er sich über den ganzen Bergrücken hinzieht und zwischen den engen Naturstein Häuserzeilen einst überdachte Bogengänge verliefen. Somit konnten die Bewohner trockenen Fußes zu ihren diversen Gewölbekellern (Cantine) gelangen. Im nördlichen Dorfteil nahe dem Friedhof sind diese Gänge noch teilweise erhalten, im südlichen, wo unser Haus steht, zeugen noch einzelne Rippenbögen davon.

In Cornice selbst gibt es keine Geschäfte und Restaurants, man braucht für Erledigungen aller Art ein Auto. Aufgrund der zusammengedrängten Bauweise des Orts gibt es innerhalb des Dorfs nur schmale Gassen und viele Treppen. Parken ist nur am Dorfrand möglich und ihr solltet in der Lage sein euer Gepäck 80 Stufen bis zum Haus tragen zu können.
Diese Situation macht diesen Ort so besonders - man fühlt sich auf alle denkbaren Arten von dem schnellen und lauten Leben getrennt. Es bedeutet aber auch, dass der Ort leider nicht der richtige für Menschen ist, die ernsthafte Probleme mit dem Gehen haben.

DIE REGION

Ligurien ist eine der niederschlagreichsten Gegenden Italiens und das prägt die Stimmung der Region.
Das saftige Grün und die fast schon urwaldhafte Natur unterscheidet sich von dem, was man meist aus Zentral- und Süditalien, aber auch aus dem grünen Norden wie dem Südtirol kennt. Die pflanzliche Natur ist überall präsent, die Landschaft ist dünn besiedelt und die Gebäude stehen dicht zusammengekauert in Dörfern und nicht so frei und weitläufig platziert wie in der nahen Toscana. Wie im weltbekannten Beispiel der Cinque Terrre wurden auch zahlreiche Dörfchen im Hinterland gebaut, die man z.B. auf der Autofahrt ins nahe Levanto sehen kann und die wie an die Hänge und Bergkuppen hingekleckst scheinen.

Im Hinterland, wo wir unser Häuschen verorten würden, hat man weitgehend das Gefühl, ein noch ursprüngliches und unverfälschtes Italien zu erleben. Die Architektur, die Menschen, die Alltagsgeschäftigkeit, alles wirkt ehrlich und unverstellt, etwas nüchtern aber ehrlich herzlich.

An der Küste nimmt die Show natürlich zu, vor allem in den Hotspots. Es finden sich aber auch noch Küstenorte, die zwar touristisch aber noch nicht komplett ausgemolken sind.

In 6 km und 10 Autominuten Entfernung liegt das Städtchen Brugnato, nur 1000 Einwohner, aber auch 1000 Jahre alt und eben mit Stadtrechten, da es eine Diozese beherbergt. Ein ganz entzückendes kleines Städtchen und die Menschen so wunderbar normal.

Ausflüge

Surfen und Downhill Trails in Levanto: Der Ort ist einer der wenigen ernstzunehmenden Surf-Spots im Mittelmeer, die Wellen können eine imposante Größe erreichen. Gleichzeitig gibt es ein paar gut angelegte MTB-Trails. Es ist natürlich nicht Finale Ligure, aber dafür auch nicht überfüllt und noch ein Geheimtip.

Flanieren erst durch die Altstadt von Sarzana (30min Fahrtzeit) mit ihren Antiquitätengeschäften, nach einem Mittagessen Wein in der Cantine Lunae probieren und kaufen, anschließend am Meer an der Promenade von Lerici rumschlendern, Austern schlürfen und einen Drink in der Hafenbar nehmen.

In die Cinque Terre, entweder mit dem Schiff oder dem Zug, beides ab Levanto.
Die eigentlich schönste Art, die Dörfchen zu erkunden, ist allerdings zu Fuß. Es gibt auf verschiedenen Höhen über dem Meer Trekkingpfade, und wer sich eine 4-5h Tour zutraut, wird mit einem wunderschönen Wandererlebnis über die sich am Hang entlangschlängelnden Trails mit idyllischen Ausblicken belohnt. Vor allem in der Hauptsaison entgeht man dadurch dem leider völlig ausgeuferten touristischen Wahnsinn, der die schon lange nicht mehr authentischen Dörfchen fest im Griff hat.

Baden in einer der zwei kleinen Buchten zwischen Levanto und Bonnassola, von Felsen springen und durch Höhlen schwimmen.

Baden in der Vara (dem Fluss, der von Cornice aus im Tal zu sehen ist).

Ausflug nach Portovenere mit den vorgelagerten Inseln Palmaria, Tino und Tinetto. Portovenere liegt zwischen den Cinque Terre und der Hafenstadt La Spezia (als nähere Alternative zu Genua oder Pisa auch einen Ausflug wert!), hat eine bezaubernde Promenade, eine Burg und einen schönen verwinkelten Stadtstrand (hinter der Burg). Die drei Inseln vor Protovenere gehören zum Unesco Weltkulturerbe, zugänglich mit dem Ausflugsboot ist allerdings nur Palmaria.

Tagesauflüge nach Pisa oder Genua (jeweils ca. 1h entfernt). Zu Pisa muss man nicht viel sagen, außer dass man mit den Türmen auch das meiste gesehen hat. Dass aber auch Genua unbedingt einen Ausflug wert ist, war zumindest uns lange nicht klar. Den Flair der Altstadt mit ihren imposanten Palazzi, super engen und hohen Häuserschluchten, die Markthalle und den Ausblick über die Stadt sollte man sich ansehen. Der etwas abseits gelegene Stadtteil Genova-Nervi bietet ein komplettes Kontrastprogramm und bedient das Image des entspannten mediteranen Stadtlebens.


PREISE

pauschal 80€ pro Nacht für das ganze Haus + 40€ Endreinigung


Du möchtest ein paar entspannte Tage in Cornice verbringen?

Schreib Laili oder Philipp eine Email: